So war’s: „Zukunftscamp 2050“ des VCD

Das VCD Zukunftscamp 2050 fand Anfang September in der Nähe von Kassel statt.
© VCD

Titel: „Zukunftscamp 2050“ des VCD
Datum: 01.09.2016 bis 04.09.2016
Ort: Tageshaus Lebensbogen, Zierenberg
Veranstalter: VCD – Verkehrsclub Deutschland

Zukunftscamp 2050: Mit kleinen Schritten zu nachhaltiger Veränderung

Eine gemeinsame Forderung für die Mobilität der Zukunft an Politik und Verwaltung zu stellen – das war das Ziel der rund 50 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die an der viertägigen Veranstaltung des VCD „Stadtverkehr: heute – morgen – 2050“ teilnahmen. Aussagekräftige Präsentationen von jungen Wissenschaftler und Praktikern zu den Themen Nahmobilität, Lastenfarräder, Tempo 30, Multimodalität und autonomes Fahren lieferten eine fundierte Grundlage zur Auseinandersetzung mit der Thematik. Sie wurden ergänzt durch eine Auswahl an Pecha-Kucha Vorträgen (Präsentation nur mit Bildern) von einzelnen Teilnehmenden aus ihrer Arbeit in Vereinen und Verbänden, wie z.B. der „Deutschen verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft“, der „Verkehrswissenschaftlichen Politik-Beratung für europäische und deutsche Institutionen“, der „fahr.Rad!erfurt“ oder der Grünen Jugend BaWü.

Mit diesem fachlichen Input ausgestattet starteten die Teilnehmenden in die drei Module mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen. Im ersten Modul sollte der Stadtverkehr heute filmisch dargestellt werden. Im zweiten Modul wurden Aktionen im Straßenraum geplant um die Mobilität von morgen voranzubringen. Das dritte Modul beschäftigte sich mit der Szenarioanalyse der Mobilität in 2050. Neben der Ausarbeitung von Filmen, Aktionen oder Szenarien in den Modulen konnten auch Forderung für die Mobilität in 2050 formuliert werden. Aus dieser Vielzahl an Forderungen wird vom VCD eine gemeinsame Forderung geschrieben.

Fazit

Es sind die kleinen Schritte die unsere Städte lebenswerter machen. Zahlreiche Beispiele belegen dies: Umgestaltung des Straßenraumes (z.B. Bepflanzung von Bahnhofs-Vorplätzen), Erhöhung der gegenseitigen Akzeptanz der Verkehrsträger (z.B. Einnehmen der Perspektive des Radfahrers als Autofahrer), Angebote für nachhaltige Nahmobilität (z.B. Nutzung von Lastenfahrrädern), … Für 2050 hatten die Teilnehmenden eine Vielzahl an Ideen und Forderungen. Die Logi Mobi Events Redaktion fordert kundenfreundliche Mobility on Demand-Lösungen so wie die Bürgerinnen und Bürger sie brauchen.

Wir erwarten gespannt das Feedback der Entscheider und aus Politik und Verwaltung zur gemeinsamen Forderung auf der nächsten VCD-Fachtagung am 24. und 25. September in Berlin.

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